Internationale Gesellschaft für multimediale Kultur und europäische Kommunikation e.V.
Internationale Oskar Strock und Eddie Rosner Gesellschaft für multimediale Kultur und europäische Kommunikation (IGM e.V., ins Leben gerufen 1998, offiziell gegr. 2003) hat sich zur Aufgabe gemacht, Projekte und Veranstaltungen zur Förderung kultureller Vielfalt und der Völkerverständigung zu initiieren und zu organisieren sowie Ansprechpartner in Fragen soziokultureller Entfaltung zu werden.
Dabei liegt das wichtigste Augenmerk auf einer überregionalen Plattform, die von Kreativität und Engagement geprägt ist und unterstützt Ideen und Konzepte, die im interdisziplinären Bereich liegen. Auf dieser Plattform werden in Projektgruppen kulturelle Aktivitäten wie Vorträge, Konzerte, Seminare, Workshops, Musikfestivals, Meisterkurse, Radiosendungen und Lesereihen entwickelt und koordiniert.
Der Verein ist aus einer Interessengemeinschaft der kreativen Selbstinitiativen entstanden, die in der kulturellen Landschaft Thüringens und darüber hinaus bereits Ende der 90-er Jahre erfolgreich aktiv waren, vernetzt mit zahlreichen Künstlern, Literaten, Journalisten, Wissenschaftlern, Kulturologen, Personen des öffentlichen Lebens europaweit.
Man blickt auf zahlreiche künstlerische und soziale Projekte zurück. Unter der Obhut des Vereins oder in Kooperation mit ihm sind unter anderem entstanden: die Lesereihen EXilLIBRIS und Art-Salon, das Festival "Gagarintage", der Film "In der Rolle des Anderen", Preisträger des Filmfestivals FILMthuer 2013, Eddie-Rosner-Jazzfestival, Musikfestival "Buchenau Spring" und weitere.
Zu einer der bemerkenswertesten Aktivitäten hat sich die Oskar Strock & Eddie Rosner Arbeitsgruppe entwickelt, die sich im Sinne der Pflege der Erinnerungskultur in Bezug auf verfolgte Musiker mit den musikalischen, musikhistorischen und Bildungsprojekten beschäftigt. Zu den einschlägigen Aufgaben und langfristigen Zielen gehört hier Bekanntmachung und Popularisierung der entsprechenden Musik in Deutschland, die Heranführung der Musiker an dieses Gebiet, Integration der teilnehmenden Musiker in der deutschen Kulturlandschaft, politische und historische Aufklärungsarbeit, die Erstellung und Einbringung der Gedenktafeln, Bestandsaufnahme und Recherche, Spurensicherung und Rettung der Archive, sowie Publikationen und Buchvorstellungen, Kooperation mit Autoren und Übersetzer. Dank der Aktivitäten des Vereins wurde 2018 am Geburtshaus von Eddie Rosner eine Gedenktafel feierlich eröffnet, die erste in Deutschland, die sich an dieses Ausnahmetalent erinnert.
Eine weitere Aktivität ist die "Radioakzent-Redaktionsgruppe", die in Zusammenarbeit mit verschiedenen anderen Medienpartner aus Chemnitz und Berlin die Beiträge über das Leben der Migranten in Thüringen vorbereitet. Die Redaktionsgruppe ist auch dafür bekannt, dass sie im Jahre 2000 die erste russischsprachige Sendung im FM-Format in Erfurt über den Äther geschickt hat und damit die Geburtsstunde des Rundfunks in russischer Sprache im Land Thüringen einläutete.
Seit 2019 entwickelte der Verein ein weiteres soziokulturelles Angebot für Jugendliche und ihre Eltern: ehrenamtliche Nachhilfe zum Schulwochenplan, Zeichnen zur Hauslektüre/ Ganzschrift sowie zu den gelesenen Büchern und Lesebüchern, Beratung in den Bereichen Literatur und Journalistik, bilinguale Musiktherapie, Unterstützung bei der Freizeitgestaltung in solchen Bereichen, wie angewandte Kunst, kreative Handarbeit für Mädchen und Mütter, historische Kostüme, Sitten und Bräuche verschiedenen Völker.
Kontakt/ Ansprechpartner*innen
Herr Dmitri Dragilew
radioakzent@aol.com
i.g.m@radioakzent.de
Frau Ludmila Dubinskaja
Prof. Dr. Leo Niessmann
Bildimpressionen
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